Beamer Vergleich

Mit dem Leitfaden & Tipps vom Ratgeber das beste Produkt finden

Beamer sind heutzutage aus dem Bereich der audiovisuellen Technik nicht mehr wegzudenken. Diese Geräte ermöglichen es, Bilder und Videos in großem Format auf Leinwänden oder anderen Projektionsflächen darzustellen und somit ein beeindruckendes visuelles Erlebnis zu schaffen. Ob im privaten Heimkino, im Schulungsraum, im Konferenzsaal oder in großen Veranstaltungshallen – Beamer finden in verschiedensten Umgebungen Anwendung. Mit fortschrittlicher Technologie bieten sie eine hohe Auflösung, brillante Farbdarstellung und eine beeindruckende Helligkeit, um Inhalte lebendig und detailreich zu präsentieren. Dabei lassen sich Beamer flexibel positionieren und ermöglichen es, größere Gruppen von Menschen gleichzeitig zu erreichen. Von einfachen Einsteigermodellen bis hin zu professionellen Projektoren gibt es eine breite Palette an Beamern, um den individuellen Anforderungen gerecht zu werden.

Was ist ein Beamer?

Ein Beamer dient dazu, ein Videosignal auf einer größeren Fläche zu präsentieren. Somit ist man bei der Darstellung nicht an die Abmessungen eines Fernsehers oder Monitors gebunden. Anwendung findet er z.B. bei professionellen Präsentationen, aber auch im Heimkino- oder Gaming-Bereich. Welcher Videoprojektor als bester Beamer bezeichnet werden kann, hängt deshalb unter anderem auch von dem angedachten Anwendungsfeld ab.

Mittlerweile haben sich verschiedene Geräte auf dem Markt etabliert. Die großen auf diesem Marktsegment aktiven Hersteller versuchen ständig, sich gegenseitig mit neuen Modellen zu übertrumpfen.
Wenn man einen Beamer kaufen möchte, sollte man sich daher am besten vorab über die verschiedenen derzeit im Handel erhältlichen Modelle informieren.

Da die Geräte im Betrieb aufgrund der erforderlichen Helligkeit sehr heiß werden können, muss auf eine gute Kühlung geachtet werden. Dies bedeutet allerdings auch, dass die meisten Modelle eine deutliche Geräuschentwicklung aufweisen. Allerdings kann auf diese Kühlung aufgrund der hohen Energiedissipation bzw. Wärmeentwicklung in der Regel nicht verzichtet werden.

Wichtige Aspekte beim Kauf eines Beamers

Heutzutage ist eine Full-HD-Unterstützung für einen optisch ansprechenden Kino- oder Gamingabend fast schon obligatorisch. Wichtig für einen möglichst reibungslosen Betrieb ist auch die durchschnittliche Lebensdauer der internen Lichtquelle: Wie groß ist die Zeit, nach der diese ausgetauscht werden muss, im Durchschnitt? Auf diese Weise kann man abschätzen, wie groß die jährlichen Kosten für Verbrauchsmaterial für den Betrieb des jeweiligen Geräts in etwa sein werden. Dabei ist allerdings auch die Nutzungsdauer entscheidend. Wer seinen Videoprojektor jeweils nur kurz am Wochenende einsetzt, um z.B. mit Bekannten eine Folge seiner persönlichen Lieblingsserie zu schauen, wird in der Regel die Lichtquelle seltener tauschen müssen als jemand, bei dem der Beamer mehrere Stunden täglich im Einsatz ist.

Beamer mit hoher Auflösung für ein gestochen scharfes Bild

Wenn man als Film- und Fernsehfreund besonders hohe Bildqualität bevorzugt, kann man sich auch einmal in der Klasse der 4K-Beamer umsehen. Diese liefern mit 4K eine Auflösung von (etwa, kann je nach Hersteller etwas abweichen) 3840×2160 Bildpunkten. Somit lassen sich auf der Leinwand mit einen solchen Gerät im Prinzip vier FullHD-Videos im Schachbrettmuster in voller Qualität nebeneinander abspielen. Wichtig ist dabei allerdings, dass auch die Projektion auf der Leinwand tatsächlich diese Auflösung aufweist. Einige Geräte arbeiten intern mit anderen Auflösungen und rechnen das Bild entsprechend herunter, so dass kein volles 4K auf der Projektionsfläche ankommt. Wenn die Fähigkeiten eines Geräts in diesem Punkt besonders betont werden sollen, spricht man häufig auch von einem “echten” 4K-Beamer. Allerdings ist dieser Begriff unseres Wissens nicht geschützt, so dass man sich nicht blind auf die beschriebene Bedeutung verlassen sollte. Wenn man ein Gerät mit 4K oder FullHD nutzen möchte, sollten die angeschlossenen Geräte das jeweilige Grafikformat natürlich auch unterstützen.

Beamer-Leuchtmittel: Leicht austauschbar?

Wem eine besonders lange Lebensdauer des Leuchtmittels wichtig ist, der kann sich einmal in der Geräteklasse der LED-Beamer umsehen. Diese benutzen die Leuchtdioden, die mittlerweile zum Standardleuchtmittel in vielen verschiedenen Anwendungsgebieten geworden sind. Bei LED-Beamern ist außerdem meist kein so ausgiebiges “Vorwärmen” nötig wie bei anderen Gerätetypen: Sie erreichen ihre maximale Helligkeit vergleichsweise schnell. Wenn die LED allerdings dann doch einmal streikt, wird es bei vielen Geräten auf LED-Basis erst so richtig aufwendig: Häufig ist ein Austausch des Leuchtmittels durch den Kunden nicht vorgesehen. Dies führt dann dazu, dass man das Gerät entweder in die Reparatur geben oder – natürlich nur bei vorhandenen fachlichen Fähigkeiten – selbst zum Lötkolben greifen muss. Je nach Schwere des Defekts kann dann die Reparatur preislich mit einer Neuanschaffung gleichziehen.

Tipp: Informieren Sie sich vor dem Kauf Ihres Beamers über die Tauschbarkeit des internen Leuchtmittels. Schätzen Sie Ihre ungefähre Nutzungsdauer ab und rechnen Sie sich vorher aus, wie lange die interne Leuchte in etwa halten sollte. Oft wird man zu dem Schluss kommen, dass ein Austausch so selten erforderlich ist, dass es in der Praxis keinen großen Unterschied macht, ob man nun alle 7.000 Stunden oder alle 20.000 Stunden wechseln muss.

Weitere Beamer-Gerätetypen

LCD-Beamer

stellen das zu projizierende Bild auf einem kleinen, durchsichtigen LCD-Bildschirm dar, bevor sie diesen mithilfe des erzeugten Lichts durchleuchten und das Bild an die Wand werfen. Mit den LCD-Beamern verwandt ist die LCoS-Technik, bei der das durch Flüssigkristalle erzeugte Bild reflektiert wird. So sollen technische Bauteile und mit der Bauweise zusammenhängende Störeinflüsse so weit wie möglich aus dem Endergebnis auf der Leinwand ferngehalten werden.

DLP-Beamer

arbeiten dagegen mit einem sogenannten DMD (Digital Micromirroring Device), um das Bild zur Projektion auf die Leinwand zu erzeugen. Wie der Name bereits andeutet, kommen hierbei sehr kleine digital gesteuerte Spiegel zum Einsatz.

Details zur optischen Darstellung

Je nach verwendeter Technik kann es weniger oder mehr zum sogenannten Regenbogeneffekt kommen. Darunter versteht man eine missglückte Farbmischung, bei der die einzelnen Farben (ähnlich wie bei einem Prisma) zum Teil sichtbar werden. Ein fachmännischer Beamer Vergleich kann hier häufig mehr Klarheit über die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte liefern.

Beim Kontrast ist wichtig, dass das Verhältnis so hoch ist, dass die Helligkeitsunterschiede im Videobild vom Gerät klar herausgestellt werden können. Ein typisches Beispiel ist hier ein Bild vom “Licht am Ende des Tunnels”: Bei einem guten Kontrastverhältnis werden die Wände des Tunnels wesentlich dunkler dargestellt als das von außen eindringende Licht. Zu niedrige Kontrastwerte haben hingegen den Effekt, dass der eindrucksvolle Unterschied zwischen Wänden und Licht nicht so klar zu erkennen ist wie bei einem Gerät mit einem höheren Kontrastverhältnis. Gerade für atmosphärische Darstellungen von Filmen und Videospielen kann dies jedoch sehr wichtig sein. Ansonsten beschneidet das Kontrastverhältnis automatisch die für die Darstellung verfügbare Helligkeitsdynamik. Auch z.B. für die gut lesbare Abbildung von schwarzem Text auf weißem Hintergrund ist u.a. auf ein hinreichend gutes Kontrastverhältnis zu achten.

Dreidimensionale Unterhaltung mit dem eigenen Videoprojektor genießen

Einige Projektoren unterstützen außerdem auch dreidimensionale Videoinhalte. Hier wird meist zusätzlich noch eine passende 3D-Brille benötigt. Dies liegt an der Methode, mit der dreidimensionale Eindruck beim Zuschauer von dem Gerät erzeugt wird. Dem linken und dem rechten Auge werden verschiedene Videos präsentiert. Eine Shutterbrille kümmert sich darum, dass jeweils das richtige Auge zur richtigen Zeit verdeckt ist, so dass das für das rechte Auge bestimmte Bild auch wirklich nur das rechte Auge erreicht. Daran erkennt man schon, dass Shutter-Brillen harte Arbeit leisten: Jedes Auge muss mindestens etwa 30-mal pro Sekunde verdeckt werden. Außerdem muss der Takt der Shutterbrille natürlich genau auf das präsentierte Videosignal abgestimmt sein.

Außerdem gibt es auch noch Brillen, die mit polarisiertem Licht arbeiten. Bei diesen wird die Polarisation des Lichts genutzt, um das jeweilige Bild ins passende Auge zu leiten. In jedem Falle muss die erworbene Brille aber immer zum jeweiligen Beamer passen. Hier sollte man also besonders auf die jeweilige Produktbeschreibung achten und die Informationen zur Kompatibilität im Zweifel im Benutzerhandbuch oder einem ähnlichen technischen Dokument nachlesen.

Tipps, Tricks und Wissenswertes zum Beamer

Gerade Menschen, die ihren Videoprojektor regelmäßig nutzen möchten, sollten außerdem ein Auge auf den Energieverbrauch haben. Für sehr häufige Anwendungen fährt man häufig mit einem geeigneten großen Bildschirm in puncto verbrauchter Kilowattstunden ein wenig besser. Dies dürfte insbesondere für Privatanwender interessant sein, während es für im professionellen Umfeld eingesetzte Geräte in der Regel keine große Rolle spielt.

Einige Hersteller haben außerdem weitere Techniken wie z.B. Motion Flow von Sony entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine Technik, mit der sehr dynamische Videoinhalte besser auf der Leinwand dargestellt werden sollen, indem zwischen den einzelnen Frames interpoliert wird. Eine tiefere technische Darstellung aller von den diversen Herstellern entwickelten Verfahren würde hier jedoch den Rahmen sprengen.
Im Beamer Vergleich kann man sich über die verschiedenen Vor- und Nachteile der diversen Modelle der unterschiedlichen Hersteller informieren.

Neben dem Beamer wird meist auch eine für die Projektion geeignete Leinwand benötigt. Diese dient als glatte, homogene weiße Fläche, auf der das Bild bei ideal eingestelltem Projektor möglichst verzerrungsfrei dargestellt werden kann.

Fazit: Mit dem richtigen Beamer lassen sich Games und Movies in ansprechender Optik auch im großen Breitbild-Format genießen. Daher kann sich seine Anschaffung auch zur Entspannung nach Feierabend durchaus lohnen.