Garagentorantrieb Vergleich

Mit dem Leitfaden & Tipps vom Ratgeber das beste Produkt finden

Das Auto ist für jeden von uns ein wichtiges und unentbehrliches Verkehrsmittel und unverzichtbar für den Weg zur Arbeit oder zur Schule. Genauso wichtig ist die Garage, zum sicheren Unterstellen des geliebten Fahrzeugs und zum Schutz vor Schnee, Frost und Hagel. Das manuelle Öffnen des Garagentores gehört längst der Vergangenheit an. Bequem aus dem Auto oder dem Haus heraus, mit einfachem Knopfdruck und ohne lästiges Aussteigen im Regen oder Dunkelheit. Um den richtigen Garagentorantrieb zu finden, muss der Kunde folgende Angaben haben bzw. wissen:

  • Die Art des Garagentores
  • Die Größe der Torfläche
  • Das Torgewicht

Besonders bei der nachträglichen Ausstattung der Garage mit dem bequemen Antrieb sind diese Daten unentbehrlich. Wird eine neue Garage angeschafft, so ist meist vom Hersteller bereits die passende Antriebslösung eingebaut.

Traumhaus plus Garage gehört zum Standard

Rund 72% der Deutschen bauen Ihr Traumhaus in Verbindung mit mindestens einer Garage. Mehr als die Hälfte baut sogar eine Doppelgarage, denn Familien brauchen oftmals mehr als einen Wagen. Außerdem ist so eine große Garage auch gut gelegene Abstellfläche für Fahrräder, Roller und Getränkekisten.

Garagentorantrieb kaufen – welcher Antrieb für welches Tor?

Sektionaltore werden am häufigsten für Garagen verwendet. Beim Öffnen wird das Tor unter die Decke gezogen und es ist in mehrere, waagrechte Sektionen unterteilt. Vor der Garage wird keinerlei Platz benötigt, um die Garage zu öffnen oder zu schließen. Optional kann eine Tür mit eingebaut werden, diese nennt sich Schlupftür.

Schwingtore werden unter die Garagendecke gezogen und sich in sich steif. Für das Öffnen und Schließen benötigt man Platz vor der Garage, da sich das Tor während der Bewegung in eine schiefe Stellung begibt und über die Abmessungen der Garage hinausragt. Das einteilige Torblatt wird mit einem elektrischen Garagentorantrieb bewegt. Einige Hersteller haben inzwischen Schwingtore ohne Führungsschienen entwickelt.

Flügeltore finden wir immer noch bei zahlreichen älteren Garagen. Sie waren die ersten Garagentore, die verbaut wurden. Beide Flügeltore werden gleichzeitig nach außen geschoben und dafür benötigt man natürlich entsprechenden Platz. Dafür geht im Inneren der Garage kein Platz verloren.

Rolltore bestehen aus zahlreichen Segmenten, die beim Anheben aufgerollt werden. Die Rollladenkästen benötigen jedoch einen nicht unbeachtlichen Platz, so dass sie heute nicht mehr häufig verbaut werden. Für das Rolltor benötigen Sie keinen elektrischen Toröffner, da es schon mit einem eigenen Antrieb ausgestattet ist.

Flügeltore können als Ein- oder Zweiflügeltore erworben werden und sind in aller Regel entweder aus Holz oder Metall. Sie gehören zu den ökonomischsten Garagentorantrieben und stehen in vielen verschiedenen Tormustern, Füllungen und Farben zu Auswahl. Eine Wärmeisolierung kann optional genauso mit eingebaut werden wie eine Fußleiste oder ein selbsteinrastender Riegel.

Sektionaltore gibt es als:
a) Seiten-Sektionaltore und
b) Decken-Sektionaltore

Zu a) Die Seiten-Sektionaltore bieten eine praktische Seitenöffnung, die Stauraum unter der Garagendecke bieten und auch Platz für höhere Fahrzeuge bieten. Dank der flexiblen Bauart kann das Seiten-Sektionaltor auch in schwierigen baulichen Voraussetzungen eingebaut werden.

Zu b) Die Decken-Sektionaltore schwingen nicht aus und öffnen senkrecht. Sie liegen platzsparend unter der Garagendecke und können unabhängig von der Form in jede Garagenöffnung eingebaut werden. Durch den Einbau unter der Decke gibt es im Einfahrtsbereich keine störenden Gestänge. Dies kann mehr Platz von bis zu 14 cm gegenüber einem herkömmlichen Kipptor ausmachen. Das Decken-Sektionaltor kann auch nachträglich eingebaut werden und ist in rechteckig, abgeschrägt oder mit Rundbogen am Markt erhältlich.

Wie funktioniert ein elektrischer Garagentorantrieb?

Über den sogenannten Tormitnehmer wird das Garagentor angehoben. Dazu wird er an der oberen Kante des Tores und an dem Führungsschlitten befestigt. Den Führungsschlitten bezeichnet man auch als Laufwagen und er sitzt auf einer Führungsschiene. Über die Antriebskette, den Zahnriemen, der Bewegungsschraube und der Spindel ist er mit einem Elektromotor verbunden, der ihn antreibt. Der Endanschlag steht für Tor ZU. Der hintere Endanschlag signalisiert Tor AUF. Per Handsender und mit Funksignal wird der Impuls zum Öffnen oder Schließen übertragen. Herzstück jedes Antriebes ist der Antriebskopf, der sich im Motor befindet und mit der Führungsschiene verschraubt ist.

Die Höhe des Garagentores ist wichtig – und die Antriebsart

Garagentore sind natürlich nicht immer gleich hoch. Aber je höher ein Tor ist, umso weiter ist der Weg, den der Garagentorantrieb über den Tormitnehmer zurücklegen muss. Die Strecke, also der Weg, wird auch Bewegungshub genannt und bestimmt beim Kauf die Schienenlänge. Abhängig von der Art der Garage lassen sich nicht alle Antriebe in jede Garage einbauen. Ein Schwingtor etwa braucht eine längere Schiene.

Die Antriebsarten unterscheiden sich vor allem in den Punkten:
a) Zugkraft
b) Haltbarkeit
c) Lautstärke

Kettenantriebe sind bei der Benutzung recht laut, dafür aber sehr langlebig. Ab und zu muss der Kettenantrieb nachgespannt oder gefettet werden. Die Ketten liegen bei den meisten Herstellern jedoch offen und sind damit sehr anfällig für Verschmutzung. Sie sind in der Anschaffung recht kostengünstig.

Spindelantriebe haben Bewegungsschrauben als Antrieb und werden ausschließlich bei horizontal zu öffnenden Garagentoren eingebaut.

Zahnriemenantriebe sind nahezu geräuschlos, können aber nach ein paar Jahren porös werden. Sie sind anfälliger für Risse, spannen sich aber selbsttätig nach und sind daher fast wartungsfrei.

Zahngurtantriebe sind enorm stabil und widerstandsfähig. Für das ruckelfreie Öffnen und Schließen sorgen bei diesem Antrieb kräftige Metallfedern, die dafür sorgen, dass der Zahngurt immer gespannt ist. Der Antrieb ist nahezu geräuschlos, verschleißarm und beinahe wartungsfrei.

Welche Bedeutung hat die Zugkraft des Garagentorantriebes?

Die Zugkraft wird in Newton N gemessen und gibt an, wie hoch die Leistungsstärke des Antriebsmotors ist. Also wie viel Kraft der Motor erzeugen kann, um das Tor zu bewegen. Je schwerer das Garagentor, umso höher muss die Zugkraft des Motors sein. In aller Regel gibt der Hersteller des Garagentores auch die Angaben zur Zugkraft in seinem Handbuch an. Als Faustregel kann man aber sagen, dass ein Standard Garagentor einen Antrieb mit 500 N benötigt.

Die Laufgeschwindigkeit

Ein Standard Elektroantrieb für Garagentore bewegt ein übliches Garagentor mit ca. 10 bis 20 cm pro Sekunde. Wenn allerdings das Garagentor schwer ist, benötigt der Antrieb auch entsprechend länger.

Sicherheitsstandards

Greifen Sie bei der Auswahl des Garagentorantriebs auf bekannte Markenhersteller wie Hörmann, Rademacher, Chamberlain, Sommer oder Schellenberg zurück. Deren Produkte sind geprüft, zertifiziert und viele werden in Deutschland produziert und entwickelt. Die Versorgung mit Ersatzteilen ist somit ebenfalls gesichert und einige Hersteller bieten auch eine telefonische Kunden Hotline.
Zu den üblichen Sicherheitsstandards von Qualitäts-Garagentorantrieben gehören:

Notentriegelung: Sie sorgt für das manuelle Öffnen und Verschließen des Tores bei Stromausfall oder einem technischen Defekt.

Selbsthemmendes Getriebe: Verhindert das unbefugte Öffnen von außen mit einer automatischen Sperre und bietet so effektiven Schutz vor Einbruch und Fremdzugang.

Codesicherung für Handsender: Clevere Funkfernsteuerungen verfügen über eine Million Möglichkeiten und sind daher fast nicht zu knacken. In innovativen Produkten wechselt der Code automatisch nach jeder Betätigung. Wird auch als Rolling-Code-Verfahren bezeichnet.

LED Beleuchtung, die energiesparend und besonders langlebig für ausreichend Licht in der Garage bei geschlossenem Tor sorgt.

Torrücklauf: Bei geringstem Hindernis wird das Tor sofort rückwärts betätigt und verhindert so, dass Personen eingequetscht werden können. Der Torrücklauf wird auch oft als automatische Hinderniserkennung bezeichnet.

Beim Garagentorantrieb Vergleich sollten Sie auf die oben genannten Punkte achten. Natürlich bieten darüber hinaus die Hersteller noch weiteres, optionales Zubehör für den Antrieb an. Wenn ein Kunde einen Garagentorantrieb kaufen möchte und sich nicht sicher ist, welcher Antrieb der richtige für Ihr Garagentor ist, dann empfehlen wir den Rat eines Fachbetriebes einzuholen. Der Garagentorantrieb Vergleich kann nicht nur viel Geld sparen, sondern erspart auch das unnötige Austauschen von bereits angeschafften Systemen.