Kettensäge Vergleich

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Eine Kettensäge ist eine sehr sinnvolle Investition für Menschen, die oft mit Holz arbeiten. Dabei kann es sich zum Beispiel um Personen handeln, die einen eigenen Schrebergarten besitzen oder um Personen, die ihr eigenes Holz zum Heizen verwenden. Um das Holz zu bearbeiten ist in der Regel eine Kettensäge notwendig. Die Geräte unterscheiden sich in einigen Eigenschaften und auch in ihrer Preiskategorie.

Allgemeines und Wissenswertes

Die Säge an sich ist eine Erfindung, die einige hunderte Jahre zurück geht. Kombiniert mit einem Motor wurde die Säge allerdings erst im Jahre 1926. Damit entstand eine Revolution, denn nun konnten Menschen sehr schnell und einfach Holz trennen und Bäume durchsägen.

Unter der heutigen bzw. modernen Kettensäge versteht man eine Säge, die entweder durch Benzin, Diesel oder Strom betrieben wird. Der Nutzer muss diese nicht mehr mit Muskelkraft betreiben, sondern verwendet dafür einen Treibstoff oder Strom. Sie besteht dabei aus einem Motor, welcher den Treibstoff oder den Strom in mechanische Energie und damit in die mechanische Bewegung des Kolbens umwandelt.

Auf dem Kolben ist eine Kette mit Sägezähnen aufgespannt, welche durch die Bewegung des Kolbens ebenfalls bewegt wird. Durch die Bewegung der Kette können Materialien durchtrennt werden. Meistens wird eine Kettensäge verwendet, um Holz in kleinere Teile zu sägen. Sie kann aber auch für das Trennen von anderen Materialien eingesetzt werden. Die einfachste Variante einer Säge ist die gewöhnliche Handsäge, bei welcher der Nutzer selbst das Sägeblatt bewegen muss, um das Holz zu durchtrennen.

Vor- und Nachteile

Die Kettensäge kann genutzt werden, um extrem schnell Bäume zu fällen oder Holz in kleinere Stücke zu schneiden. Sie ist ebenso dazu geeignet, Sträucher zu entfernen und auszuschneiden. Wer möchte, kann die Kettensäge auch zum Durchtrennen von anderen Materialien verwenden. Durch die Kettensäge entsteht allerdings ein relativ unsauberer Schnitt. Sie ist also nicht für präzise arbeiten gedacht, da die Vibrationen, die vom Motor ausgehen, extrem stark sind.

Niemand sollte eine Kettensäge ohne Aufsicht bzw. ohne eine zweite Person verwenden. Für die Verwendung eines solchen Gerätes ist viel Übung notwendig. Wer im Wald Bäume fällen möchte, benötigt dafür einen sogenannten Sägeschein und kann dies nicht ohne Weiteres tun.

Aufbau und Funktionsweise

Der Aufbau der verschiedenen Geräte ist in der Regel sehr ähnlich. Den Kern der Kettensäge bildet der Motor selbst. Dieser wird entweder mit Strom oder mit Benzin betrieben und wandelt dabei die jeweilige Energie in mechanische Energie um.

Bei den meisten Geräten werden 2-Takt Benzinmotoren verwendet. Diese benötigen zwar Benzin, müssen aber nicht dauerhaft mit einem Stromkabel verbunden sein und können damit flexibel überall eingesetzt werden. Dies ist vor allem beim Arbeiten im Wald eine große Hilfe.

Im Motor selbst befindet sich am Anlasser ein Seilzugstarter. Der Nutzer muss an diesem Seil stark ziehen, damit die Motorsäge anspringt. Beim Ziehen des Seils wird ein kleiner Funken erzeugt, welcher schließlich die Zündung des Benzins startet. Der Seilzug entfällt bei der elektrischen Variante.

Für die Schmierung des Motors ist Öl zuständig, welches in der Motorsäge in einem Kreislauf gehalten wird. Der Motor selbst setzt ein Sägeblatt in Bewegung. An diesem Sägeblatt befinden sich Sägezähne, die schließlich das Holz trennen.

Kettensägen Vergleich und die Unterschiede

Den größten Unterschied bei den einzelnen Modellen macht schließlich die Art des Antriebes aus. Hier unterscheidet man zwischen den Benzinkettensägen und den Elektrokettensägen. Beide Geräte haben ihre Vor- und Nachteile.

Die Elektro-Kettensäge

Bei dieser Variante wird der Motor mit Strom betrieben und erreicht dabei eine Leistung von knapp 1800 Watt und eine Schnittgeschwindigkeit von 18 Metern pro Sekunde. Um solche hohen Leistungen zu realisieren, kann leider kein Akku verwendet werden, da dieser in nur wenigen Minuten leer gehen würde. Daher werden die elektrischen Kettensägen direkt mit der Steckdose verbunden. Sie können daher nicht in der freien Natur eingesetzt werden, wenn es keinen Anschluss zum Strom gibt.

Außerdem ist hier Vorsicht gegeben beim Umgang mit dem Kabel, da es leicht passieren kann, dass das Kabel angeschnitten wird. Auf der anderen Seite sind die Elektro-Kettensägen viel leiser, da kein Benzin verbrannt wird. Allerdings sollte man auch hier bei der Benutzung lieber einen Gehörschutz tragen. Diese Art der Kettensäge ist darüber hinaus umweltfreundlicher, da hier kein direktes CO2 durch die Verbrennung von Benzin produziert wird.

Die Benzin-Kettensäge

Hier wird die Energie durch das Verbrennen von Benzin in einem 2-Takt Motor erzeugt. Der Motor ist relativ klein und hat eine Leistung von zwei bis drei PS, was allerdings für das Zerschneiden von Holz vollkommen ausreicht. Das Benzin wird mit Öl gemischt, da es bei diesen Sägen in der Regel keinen zusätzlichen Behälter für das Öl gibt. Das Mischungsverhältnis sollte Benzin:Öl bei 25:1 liegen. Es ist allerdings nicht schlimm, wenn dieses ein Mal überschritten oder unterschritten wird.

Bei den meisten Modellen wird auch ein Mischbecher mitgeliefert, damit das Mischen einfacher gelingt. Die benzinbetriebene Motorsäge lässt sich auch im Wald und in der freien Natur einsetzen und ist nicht auf einen Stromanschluss angewiesen. Sie ist allerdings lauter als die elektrische Variante, hat dafür auch eine höhere Leistung.

Kettensäge kaufen: Darauf sollten Sie achten

Beim Kauf einer Kettensäge sind einige Eigenschaften zu beachten, um die ideale Kettensäge für den geplanten Einsatz zu finden.

Leistung

Die Leistung einer Kettensäge wird in Watt angegeben. Multipliziert man diesen Wert mit der Zeit in Sekunden, so ergibt sich der tatsächliche Verbrauch an Energie der Säge. Allgemein gilt: Je höher die Leistung, desto stärker ist der Motor. Für den normalen Gebrauch im eigenen Garten reichen in der Regel 1300 Watt aus. Wer die Kettensäge im Wald und für größeres Holz einsetzen möchte, sollte mit ungefähr 1500 Watt rechnen. Viel mehr als 2500 Watt werden allerdings nicht benötigt.

Des Weiteren ist nicht nur die Leistung entscheidend, sondern auch das Gewicht der Säge und des Sägeblattes. Wiegt das Sägeblatt nämlich mehr, so hat hier eine höhere Leistung keinen Vorteil gegenüber einer leichteren Säge mit weniger Leistung. Ein wichtiger Wert ist daher das sogenannte Leistungsgewicht. Hier gilt: Je geringer das Leistungsgewicht, desto besser ist das Verhältnis von Leistung zu Gewicht.

Eng verbunden mit der Leistung einer Kettensäge ist auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Kette. Dieser wird in Metern pro Sekunde angegeben. Je höher diese Geschwindigkeit, desto schneller kann man durch das Holz durchsägen. Die meisten Geräte kommen hier auf ca. 18 Meter pro Sekunde.

Sicherheit

Die meisten Kettensägen sind so hergestellt, dass die Sicherheit bei der Benutzung im Vordergrund steht. So können zum Beispiel Kinder das Gerät nicht ohne Weiteres starten, außerdem ist der Start auch nicht ungewollt möglich. Wer mit der Säge gerade nicht arbeitet, sollte diese so verstauen, dass sie für Kinder nicht erreichbar ist.

Aus Sicherheitsgründen sollten bei der Verwendung einer Kettensäge Handschuhe, Sicherheitsschuhe und ein Ohrenschutz getragen werden, um mögliche Schäden zu vermeiden. Neue Modelle verfügen über ein kleines Drehrad an der Seite, mit dem die Spannung der Kette eingestellt werden kann. Dies ist besonders gut, da hier kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird, um die Spannung einzustellen.

Umwelt

Für die Umwelt ist es natürlich besser, wenn eine Kettensäge verwendet wird, die mit Strom funktioniert. Hier entstehen weniger Abgase und CO2. Allerdings ist es verständlich, dass nicht immer Strom zur Verfügung steht. Wer also auf die Verwendung von Benzin angewiesen ist, sollte darauf achten, dass die Benzin-Kettensäge einen Katalysator besitzt. Außerdem ist beim Einfüllen von Öl und Benzin ein Trichter zu verwenden, um keinen Treibstoff zu verschwenden oder damit den Boden zu vergiften. Die meisten Sägen verfügen über einen Tank von ca. 200 Millilitern, was für einige Stunden Gebrauch völlig ausreichen ist.

Häufige Fragen

Welches Benzin kann bei einer Motorsäge verwendet werden?
Für eine Motorsäge kann ganz normales Super Benzin von der Tankstelle genommen werden. Super E10 sollte lieber nicht verwendet werden, genauso wie Super Plus. Bei den Ölen gibt es spezielle Varianten, die extra für Motorsägen empfohlen werden. In der Regel findet sich am Tank des Gerätes ein kleiner Aufkleber mit dem empfohlenen Öl für dieses Modell.

Wo kann eine gute Kettensäge gekauft werden?
Kettensägen kann man entweder online oder in einem Baumarkt kaufen. Im Fachhandel hat der Kunde den Vorteil, dass er die Säge in der Hand halten kann. Dabei entscheidet sich, ob die Handhabung der Säge in Ordnung ist oder nicht. Eine Kettensäge kann allerdings auch online gekauft werden. Hier gibt es viele verschiedene Modelle. Außerdem können Online-Käufe innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von etwaigen Gründen einfach zurückgesendet werden.

Wie sieht die Wartung und Pflege einer Kettensäge aus?
In der Regel gibt der Hersteller in der Bedienungsanleitung an, wie das Gerät gewartet werden muss. Hier reicht es aber aus, die wichtigen Teile von Zeit zu Zeit zu schmieren. Wer viel sägt, wird früher oder später natürlich eine neue Kette benötigen, da sich die Kette mit der Zeit abnutzt und nicht mehr gut schneidet. Außerdem ist auf die richtige Wahl des Öls und des Mischverhältnisses zum Benzin zu achten.